Ostern in Deutschland

OSTERN

Ostern feiern wir die Auferstehung Jesus Christus. Es ist das älteste christliche Fest und soll den Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines Lebens verstehen. 

 

Ihr freut euch bestimmt schon auf das Ostereier zu suchen! Vielleicht habt ihr ja auch schon Eier ausgeblasen und diese bunt bemalt! Aber woher kommt eigentlich dieser Brauch und warum bringt ein Hase die Eier?

Das Osterfest orientiert sich an dem jüdischen Passahfest und den Mondphasen. Deshalb wird das Fest nicht an einem bestimmten Datum gefeiert, sondern findet immer zwischen dem 22. März und dem 25. April statt.

 

WARUM BRINGT DER HASE DIE EIER?

Auch dieser Brauch soll auf die in der damaligen Religion existierenden Göttinnen zurückzuführen sein. Die griechische Göttin der Fruchtbarkeit Aphrodite, sowie die germanische Erdgöttin Holda hatten beide den Hasen als ihr Zeichen. Holda zählte neben dem Hasen sogar auch noch das Ei zu ihren Symbolen. Sowohl der Hase als auch das Ei stehen also für Fruchtbarkeit und Symbole für den Frühling und das Osterfest.

 

 

Die Aufgabe als alleiniger „Eierbringer“ hat der Hase jedoch noch nicht so lange. In Westfalen hat früher der Fuchs die Eier gebracht, in der Schweiz der Kuckuck, in Schleswig-Holstein, Oberbayern und Österreich der Hahn und in Thüringen der Storch.

DIE BUNTEN OSTEREIER

Da die Christen in der Karwoche keine Eier essen durften, gab es in dieser Zeit einen Überschuss an Eiern, denn die Hühner haben weiter fleißig Ihre Eier gelegt. Damit die vielen Eier nicht faulten, wurden sie gekocht und während der Karwoche bunt angemalt, um sie von den rohen Eiern zu unterscheiden.

 

 

DAS OSTERLAMM

Das Lamm wurde früher zu religiösen Anlässen geopfert, da es Wehrlosigkeit und Unschuld symbolisiert. Heute noch benutzt man den Begriff „Unschuldslamm“. Das Lamm wurde am Osterfest geschlachtet und das Fleisch geweiht. Zur Feier der Auferstehung Jesu am Ostersonntag wurde das geweihte Fleisch dann von den Christen verspeist.

KARWOCHE

Die Passionswoche oder auch Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, dem letzten Sonntag vor Ostern. An diesem Tag wollte Jesus in Jerusalem seine Freunde zum jüdischen Passahfest besuchen. Die Menschen streuten ihm zu Ehren Palmzweige auf den Boden. Auch heute noch werden viele Wohnungen und Häuser mit solchen Palmkätzchenzweigen geschmückt.

GRÜNDONNERSTAG

Am Gründonnerstag feiert man im Christentum das letzte Abendmahl, welches Jesus mit seinen zwölf Jüngern verbracht hat. Bestimmt habt ihr schon einmal das berühmte Bild von Leonardo da Vinci gesehen, welches diese Szene darstellt.

KARFREITAG

Der Karfreitag ist der höchste evangelische Feiertag. Der Name setzt sich aus dem altdeutschen Wort „chara“, welches Trauer bedeutet und unserem Wochentag „Freitag“ zusammen. An diesem Tag gedenken die Christen dem Tod Jesus Christus. Unter anderem wird die Trauer durch strenges Fasten ausgedrückt. Es ist ein Tag der Besinnlichkeit, Stille und wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der Kirche gibt es bis zum Ostertag kein Orgelspiel. In Deutschland sind öffentliche Feste und z.B. Sportveranstaltungen an diesem Tag verboten.

OSTERSAMSTAG/OSTERNACHT

Der Karsamstag ist der letzte Tag der 40-tägigen Fastenzeit. In der Osternacht vor Ostersonntag wird traditionell das Osterfeuer entzündet. In den Kirchen finden Gottesdienste statt, bei denen die Osterkerze entzündet wird. Das Licht gilt als Symbol für Jesus Christus.

OSTERSONNTAG

Am Ostersonntag feiern die Christen die Auferstehung Jesus Christus. Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Die Kinder freuen sich an diesem Tag besonders darauf, die Ostereier zu suchen.

 

 

Quelle: https://www.lernspass-fuer-kinder.de/aktuell/ostern/

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